Die Petersburger Metrostationen muss man auf jeden Fall gesehen haben – sie sind eine Touristenattraktion. Die Metro ist nicht nur ein bequemes Verkehrsmittel, das nie im Stau steht und schnelles Fortkommen garantiert. Die Petersburger Metro hat neben Moskau die schönsten Tiefbahnhöfe der Welt. Sie gleichen prunkvollen Palästen. Man nennt sie "die unterirdischen Paläste für das Volk“. Beim Anblick fragt man sich, ob man im Foyer eines Schlosses oder schönen Museums ist.
Die besten Architekten der Sowjetunion beauftragte man mit dem Entwurf der U-Bahnstationen. Die Wände wurden mit Tausenden Tonnen von Marmor, Granit und Kalkstein verziert. Skulpturen, Mosaiken und Kronleuchter gab man bei Künstlern in Auftrag. Im Jahre 1955 wurde die erste U-Bahn-Linie in Betrieb genommen. Das ist heute die „rote“ Linie, die besonders sehenswert ist.
Beeindruckend sind auch die endlosen Rolltreppen. Die durchschnittliche Tiefe der U-Bahnstationen beträgt 70 bis 80 Meter, die tiefste Station „Admiraltejskaja“ ist 96 Meter tief. Das Petersburger Metronetz besteht derzeit aus fünf Linien mit insgesamt 113,6 km Streckenlänge und 67 Stationen. Täglich werden 2,8 Millionen und jährlich 1,02 Milliarden Fahrgäste befördert. Trotz intensiver Benutzung können die Stationen ihren Glanz bewahren und sind erstaunlich sauber.
Diese Führung nimmt ca. 1,5 Stunden in Anspruch. Dabei erleben Sie die älteren Metrostationen mit ihrer monumentalen Innenausstattung, sehen verschiedene Bahnhofstypen und erfahren viel über die Geschichte und Funktionalität der Metro in St. Petersburg.
![]() Metrostation Zwenigorodskaja |
![]() Metrostation Awtowo |
![]() Metrostation Puschkinskaja |
![]() Metrostation Admiraltejskaja |
![]() Metrostation Admiraltejskaja |